Die Riedstädter CDU-Fraktion setzt sich für eine zügige Entscheidung über neue Wohngebiete ein. Die angespannte Situation auf dem Wohnungs- und Grundstücksmarkt erlaube keine langen Denkpausen. Fraktionsvorsitzender Thomas Fischer: „Alle Analysen gehen davon aus, dass wir bis zum Jahr 2030 knapp 600 neue Wohnungen in Riedstadt brauchen, um die Nachfrage zu decken. (Quelle: Institut für Wohnen und Umwelt (2017): Wohnungsdefizit in den hessischen Gemeinden 2015, S. 15). Dabei reden wir sowohl über Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und Reihenhäuser als auch über Mietwohnungsbau und Sozialen Wohnungsbau.“ Wie leergefegt der Markt sei, zeige ein einfacher Blick in die üblichen Wohnungsportale im Internet.
Bei der Diskussion über die Machbarkeitsstudie zu „Erfelden-West“ plädiert die CDU dafür, den Bau von Sportstätten und eines Kindergartens und die Planung eines Wohngebiets zusammen zu sehen. Es mache keinen erkennbaren Sinn, verschiedene Planungsvorhaben, die direkt aneinander grenzten und sich gegenseitig beeinflussten, separat zu bearbeiten.
Für Bedenken hinsichtlich der Verkehrsentwicklung und der Auswirkungen auf die Infrastruktur (Kindergärten, Schule) habe die CDU grundsätzlich Verständnis. Dies dürfe aber nicht dazu führen, Planungen auf Eis zu legen, sondern müsse im Rahmen eines Bauleitplanverfahrens und unter permanenter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger diskutiert werden.

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