Zuvor hatte Marcus Kretschmann auf seinen Flyer aus dem Jahr 2016 Bezug genommen. Alles daraus sei in den vergangenen Jahren seiner Amtszeit umgesetzt worden. Als Beispiele nannte er die Konsolidierung des städtischen Haushaltes, Gewerbe-Ansiedlungen, Ausbau der Kita-Plätze und den Schutzmann vor Ort. All das sei nur gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung möglich gewesen, die er ausdrücklich für ihr Engagement lobte. Ein Dank ging auch an die politischen Gremien der Büchnerstadt, dass vieles gemeinsam auf den Weg gebracht werden konnte. Zudem habe das Land geholfen, Altschulden aus Vorgängerzeiten abzubauen. Ohne die Hessenkasse hätte man lange zu knabbern gehabt. Ohne die Altschulden hätte man aber auch die Grundsteuer B senken können. Immerhin sei es ihm gelungen, dass die Grundsteuer B in seiner bisherigen Amtszeit nicht erhöht werden musste. Er zeigte sich sehr zuversichtlich, dass das auch in Zukunft nicht nötig sei, wenn er wiedergewählt werde.
Nachdem er die Wirtschaftsförderung zur Chefsache gemacht habe, sei eine deutliche Erhöhung der Gewerbesteuer von 3,8 Millionen in 2016 auf 6,2 Millionen im laufenden Jahr zu verzeichnen. Um den Unternehmen und Gewerbetreibenden noch mehr Gewicht und Stimme zu geben, wurde eine Stabstelle eingerichtet, die unter anderem für Wirtschaftsförderung zuständig sei.
Die Kinderbetreuung sei ihm ein sehr wichtiges Anliegen. 14 neue Gruppen seien eingerichtet worden oder entständen demnächst, eine Naturkita ist entstanden, neue Kitas an der Großsporthalle Erfelden und an der Riedbahn, zählte er auf. Riedstadt betreibe großes Engagement bei der Akquise von Erzieherinnen und Erziehern und sei mittlerweile sehr attraktiv als Arbeitgeber für diese Berufsgruppe.
Für die Stadtpolizei wird in Kürze eine neue Stelle besetzt, um den Menschen in der Büchnerstadt noch mehr Sicherheitsgefühl zu geben. Die Ortskernentwicklung in Wolfkehlen laufe an, für Crumstadt sei man mit Investoren im Gespräch, der Radweg zwischen Geinsheim und Leeheim werde endlich gebaut, zählte Marcus Kretschmann weitere positive Entwicklungen auf.
Auf zwei Schwimmbäder könne die Büchnerstadt stolz sein. In Goddelau wurde viel investiert. Durch diese Modernisierung und die neue Photovoltaik-Anlage könne man 30.000€ jährlich an Energiekosten einsparen. In beiden Schwimmbädern leisten die Ehrenamtlichen hervorragende Arbeit, lobte der Bürgermeister das Engagement.
Marcus Kretschmann gab auch einen Ausblick auf künftige Projekte: weitere Gewerbeansiedlungen würden angepackt, nicht nur im Gewerbepark Ried. Die Finanzen will er weiter im Griff behalten und vor allem den Kita-Ausbau weiter vorantreiben. Dieser müsse mit dem Ausbau von Wohngebieten angepasst werden. Das digitale Rathaus soll kommen und schließlich soll der Klimaschutz weiter vorangebracht werden. Ein Sanierungsmanager wird im Herbst eingestellt, energetische Sanierungen forciert und mehr Schub auf den Ausbau von PV-Anlagen gegeben werden. 1,2 Millionen Euro habe man vom Bund bekommen, um „Aus Grau wird Grün“ umzusetzen.Abschließend ließ Marcus Kretschmann einen Blick auf sein Inneres zu. Zum Traumjob habe sich für ihn das Bürgermeister-Amt entwickelt, den er gerne weitere 6 Jahre begeistert fortführen wolle.

Zahlreiche Teilnehmer der Aufstellungsversammlung lobten die Arbeit und den Menschen Marcus Kretschmann. „Zum Marcus kannst Du mit allen Probleme hin,“ zeichnete die Vorsitzender CDU-Landtagsfraktion Ines Claus einen offenen und kümmernden Bürgermeister, der mittlerweile auch Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion sei. Stets müsse er in diesen Funktionen unterschiedliche Interessen in Einklang bringen. „Das macht er hervorragend.“, lobte Ines Claus. Er sei ein bürgernaher Bürgermeister und könne zwei ganz wichtige Erfolge vorweisen: 23 Millionen Euro habe er für Riedstadt mit Hilfe des Landes entschuldet. Und die Kultur habe seine Unterstützung. Riedstadt sei nun Büchnerstadt. Abschließend sagte sie: „Marcus ist einer der gestaltet und nicht nur verwaltet.“
Die Vorsitzende der CDU Riedstadt Melanie Dörr lobte den vollen Einsatz und das Engagement, welches der Bürgermeister für seine Stadt einbringt. Er setze um, was „sachlich, finanziell und rechtlich möglich sei.“
An die Ausgangslage vor 6 Jahre erinnerte der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Thomas Fischer. Damals sei Marcus Kretschmann als Außenseiter gestartet und schließlich mit über 60% Zustimmung zum Bürgermeister gewählt worden. „Wir wissen, was wir am Marcus haben.“ Er sei durchsetzungsstark und kompetent.
Michael Fraikin, Stadtverordneter und Kreistagsmitglied, sprach den klaren Aufschwung bei den Gewerbeansiedlungen an. Die Unternehmen hätten in Marcus Kretschmann einen Gesprächspartner auf Augenhöhe. Neu-Ansiedlungen seien gewollt, die Gewerbesteuer habe sich fast verdoppelt und der Kita-Bereich sei nun auf dem richtigen Weg. Haben die Personalkosten vor 10 Jahren im Sozialbereich lediglich 40% ausgemacht, seien Erzieherinnen und Erzieher nun mit 60% am Gesamt-Personalbereich beteiligt. „Würde der Kreis nicht viel zu hohe Umlagen aus den Kommunen abziehen, könnten die Belastungen der Bürgerinnen und Bürger zurückgefahren werden.“, so Michael Fraikin.
Die beiden „dienstältesten“ Mitglieder Wilhelm Wald und Richard Kraft lobten ebenfalls. Selbst bei sehr langen Tagesordnungen von Ausschüssen und Sitzungen sei Marcus Kretschmann immer sehr gut vorbereitet. „Er hat die Erwartungen, die wir vor 6 Jahren an ihn hatten, voll und ganz erfüllt.“, lobte Richard Kraft zum Abschluss den amtierenden Bürgermeister Marcus Kretschmann.

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